Donnerstag, 2. Juni 2016

Der Anfang

Den Wunsch längere Zeit im Ausland zu leben habe ich schon länger und wollte ihn eigentlich in einem Austauschjahr verwirklichen. Jedoch hat das nicht geklappt und so habe ich beschlossen nach der Schule, im Sommer 2016, hinaus in die Welt zuziehen.
Als das Schuljahr anfing, habe ich mich nach Plätzen umgeschaut und gemerkt, dass die Organisation "Freunde der Erziehungskunst" ziemlich viele glückliche Jugendliche ins Ausland schickt. Deshalb habe ich mich erstmal darum beworben, die Freunde als Trägerorganisation zu haben. Nach einer vorläufigen Trägerzusage und einem Orientierungsseminar, welches sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich dann auch die Benachrichtigung für eine feste Trägerzusage von den Freunden bekommen.
Auf dem Orientierungsseminar hatte ich schon mit einer Pädagogin Stellen in Indien besprochen, die ziemlich viel versagend klangen.
Nun habe ich meine Motivationsschreiben verfasst und abgeschickt, wobei sich der Prozess des Verfassens ziemlich hingezogen hat, da ich unter anderem auch mit meinem Abitur beschäftigt war. Und dann haben auch viele Stellen aus verschiedenen Gründen abgesagt und ich musste mehr und mehr Schreiben verfassen.
Also war schon Mai und ich war mit der Schule und dem Abitur fertig, bevor ich einen Platz für das nächste Jahr hatte. Das war für mich irgendwie ein komisches Gefühl und ich hatte mir auch schon eine andere Option rausgesucht, um nach Indien gehen zu können.
Schließlich habe ich Mitte/Ende Mai eine Zusage von dem Projekt NOSKK bekommen und nach ein paar Tagen Bedenkzeit war für mich klar, dass ich den Platz annehmen werde. Für mich ist es wichtig, eine kleine Sicherheit zu haben, dass falls etwas passiert, man nicht auf sich allein gestellt ist. Wobei mit einer Organisation auch viele verbindliche Dinge zu erledigen sind, die ich aber gerne erfülle, weil mir dadurch eine Begleitung durch dieses Jahr gewährleistet wird.