Sonntag, 15. Januar 2017

Hyderabad in 6 Tagen, Kolkata ein Leben lang

In einem lauschigen Plätzchen, der sich die Abhaya Waldorf School nennt, in Hyderabad, erwachte meine Motivations und meine Anfangsenergie von Neuem.
Das Zwischenseminar fand in dieser Schule statt, die neben zwei weiteren Waldorfschulen zu den größeren in Hyderabad gehört, zwei kleinere gibt es auch noch.
In Kolkata ist eine Waldorfschule irgendwie unvorstellbar... Warum weiß ich auch nicht genau. 
Wahrscheinlich ist Kolkata zu chaotisch, zu laut und vieles mehr, als das dort eine zarte Blume ( die aufzubauende Schule) Bestand hätte. Für mich ist Kolkata perfekt, so wie es ist. Nagut,es könnte vielleicht ein paar mehr Sachen geben, die man machen kann, aber ansonsten ist diese Stadt echt toll.
Und ein zíemlicher Kontrast zu dem Gelände der Abhaya School.
So befanden sich schließlich 20 Freiwillige mit zwei Teamern in der Schule ein und wir Freiwilligen waren ganz begeistert von dem leckerem Brot und dem richtigen Käse, den unserer Seminarleiter mitgebracht hatte.
Das Essen war sowieso super!
Es gab immer in Küchenteam von uns, welches aber eigentlich nur morgens wirklich etwas tun musste, um das Frühstück vorzubereiten. Mittags und abends haben wir dann lediglich das Essen an die Essensstelle bringen müssen, da wir sehr, sehr gut und abwechslungsreich bekocht wurden.
Sogar am letzten Abend, für den wir selbstgemachte Pizza im zur Schule gehörigen Pizzaofen machen wollten, wurde nicht nur der Ofen schon angeheizt, sondern auch der Teig gemacht und der Belag (Gemüse) kleingeschnippelt.
Dadurch hatten wir mehr Zeit für Gespräche in größeren und kleineren Gruppen, zum Erarbeiten von gewissen Materialien (Mit kolonialen Grüßen) und um all das Aufzunehmen, was die anderen bisher erlebt und zu berichten hatten.
Alles in allem habe ich unglaublich viel mitgenommen. Zum einen neue Ideen, wie es für mich bei NOSKK weitergehen kann, ohne das ich geradewegs auf ein erneutes Tief zusteuere und zum anderen, durch die Erfahrungsberichte auch Lösungen für Probleme, die bisher noch nicht aufgetaucht sind und das hoffentlich auch nicht tun werden.

Ich hab so vieles überdacht und bemerkt, wie dankbar ich für meinen Platz bei NOSKK bin und besonders für die Menschen, denen ich hier begegne. Die mich/uns in ihre Arbeitsgemeinschaft aufnehmen und uns unglaublich viele Freiheiten geben, was die Arbeit betrifft. Und uns schon nach wenigen Tagen vermissen und uns mit leuchtenden Augen zurück begrüßen.

Wir müssen jetzt ein bisschen planen und gucken, wie es weitergehen wird und vor allem, wo die nächste Reise hingehen wird. Denn das hat das Zwischenseminat auch geweckt, zu reisen und vielleicht sogar die lieben Mitfreiwilligen zu besuchen oder zu treffen.

In diesem Sinne verabschiede ich mich wieder, ich verspürte nur das Bedürfnis ein wenig über das Seminar zu berichten;)

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